BEAT
BEAT

v.l.n.r.  Boris Schipper (Gitarre), Coco (Stimme), Norbert Wentz (Piano), Dirk Schubert (Schlagzeug) Martin Vagner (Bass)

Wenn die Presse ausgefeilte Gitarrensoli als „konservative Rocker-Tugenden“
definiert und wenn man von dieser Art Konservatismus gar nicht genug
bekommen kann, ist man bei einem Auftritt von GABLONZKY BEAT bestens
aufgehoben. Wenn die Kritik dann noch von „Schweineorgel-Solo“ spricht und
den Vocals die richtige Portion „Straßenköterhaftigkeit“ attestiert, dürften auch
letzte Zweifel beseitigt sein, dass hier eine Band mit viel Spass und Wucht über
die Bühne tobt.
Wer die Combo in den letzten 10 Jahren bei den vielen Kneipengigs bzw. Open Airs erlebt hat,
kann bestätigen, dass sie einfach nicht in eine der üblichen Schubladen passt.

 

Begonnen hat alles 2006 auf dem Grünstreifenfest in der Südstadt. Dort traf ich Dirk. Die Freude des Wiedersehens war gross, nachdem ich 3 Monate zuvor als Gastmusiker in seiner alten Band dann doch eine vakante Stelle nicht besetzen konnte.  Man verlor sich aus den Augen. Ein paar Biere später  erfuhr ich, dass sich seine Band im Auflösungsprozess befand. Nachdem wir dann unseren Bierpegel aufs neue auffrischten, entsprang die Idee etwas aus eigener Feder auf die Beine zu stellen.  Leider fanden sich keine Leute, die sich für eigene Mucke begeistern konnten. So trieben wir bis 2008 unser musikalisches Unwesen in Nachspielkunde. Erfrischend war das nicht.

Also entledigten wir uns von den langweiligen Fesseln der Covers und versuchten erneut unser Heil in neuen Musikern. 

Dirk wollte eigentlich gar nicht diesen Menschen kontaktieren, den er dann auf einmal (Zahlendreher?) am Telefon hatte. Somit war unser Bassist an Bord. Boris an der Gitarre, fanden wir im Rockshopforum. Das gab es damals gottseidank noch. Tja..und dann fehlte ja noch eine Stimme.

So richtig thematisiert wurde eine mögliche weibliche Bereicherung in der Band nie. Schon deswegen, weil sich nur Männer vorgestellt hatten. Konnten wir aber alles, bzw. alle in die Tonne hauen. Niemand ohne Biss...niemand ohne Ausstrahlung..niemand mit den richtigen Tönen.

Im Winter 2009 begab es sich, dass eine junge Dame, die uns über einige Ecken empfohlen wurde, bei sehr kühlen Temperaturen, uns des abends in unserem Proberaum mit dem Radl besuchte. 

Als erstes wurde ein Bier gezischt und kaum angesetzt, stand sie schon am Mikrofon, wohl- wissend, dass wir nur Songfetzen zu bieten hatten. 

Dies alles kümmerte sie wenig. Texte hatte sie in Mengen dabei. Die Stimme erinnerte uns an eine gewisse Frau Joplin.

Und somit war der letzte offene Posten in unserer Formation geschlossen. Und nun begann eine Reise. Wir hatten ein vages Ziel. Die Band konnte nicht erahnen, wo der Weg hinführt, wenn die Zielkoordinaten eines jeden vom anderen abweichen würden. Mal gings in stürmische Gefilde und dann wieder in wohlig gefühlte Atmosphären.

Und nun sind 10 Jahre daraus geworden. Mal schauen was noch folgt.

 

2010

Hier entstehen unsere ersten Songs:

 

Unser Wirkraum ist alt, ehrwürdig, geschichtlich; hier werden.. entspannt, Köpfe rauchend, männerfeindliche Witze vermöbelt ..sinniert und die eine oder andere Idee in Songs umgesetzt

2016

GABLONZKYBEAT auf englischem Velour bereit zur Tour

Welches Karlsruher Ereignis sieht man anhand der beiden Bilder hier? Wer es nicht errät, fragt im Gästebuch.

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© Kirstin Fuhlberg